Foto: Axel Breutigam
In Deutschland und Europa neu entdeckt: das fotografische Werk von Axel Breutigam
In Deutschland und Europa neu entdeckt: das fotografische Werk von Axel Breutigam
Wertheim am Main, 21. Februar 2025
Die Wege zum #Fotografen sind bisweilen verschlungen. So auch im Fall von Axel Breutigam: Nach einer Karriere als Rechtsanwalt und vereidigter Buchprüfer in seiner Heimatstadt Hamburg verkaufte Breutigam seine Kanzlei und zog nach Vancouver in British Columbia, Kanada, um fortan als Fotograf zu wirken.
Schnell wurde #Breutigam als #Schwarzweißfotograf erfolgreich, als Schöpfer kraftvoller Serien, die sich vor allem der Architektur und der Natur widmen. Es geht ihm in seinem Werk darum, die Schönheit natürlicher Strukturen und jener vom Menschen geschaffenen Architekturgebilde zu kontrastieren und gänzlich ohne Nebensächlichkeiten, ohne die urbane Unordnung abzubilden.
Auffällig sind dabei die Erhabenheit des Gezeigten und auch die besondere Aufmerksamkeit für Details. Er schreibt: »Ein Gebäude aus allen möglichen Blickwinkeln zu erforschen und die Teile der Struktur zu finden, die zu einer weiteren Abstraktionsebene führen, ist das, wonach ich visuell suche. Dazu ist es oft notwendig, Raum zu schaffen und die Dinge in eine reduzierte Perspektive zu rücken. Wenn dies gelingt, kommt eine fast mechanische Energie zum Vorschein, und die Bilder erhalten ein ‚skulpturales‘ Gefühl.«
Dieses »skulpturale Gefühl« ist auch der Kern der verschiedenen Serien, die man online entdecken kann. Da gibt es die Werkgruppe »Campuses«, welche die Architektur des #Campus der #University of #British #Columbia sowie der Simon Frazer Universität zeigt, weitere Architekturbilder (»Architecture«), Oberflächenstrukturen (»Surfaces«), architektonische Perspektiven (»Perspectives«) und Architektur Strukturen (»Geometry«). Aber auch majestätische, weite Landschaften (»Landscapes«) in schönster Tradition eines Ansel Adams, eine puristisch minimalistische Serie über die Schönheit von #Spielautomaten (»Bandits«) und schließlich seine berückend schönen Blumenbilder (»Flowers«).
Alle diese Werkgruppen, die in Kanada und den USA in vielen Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen gezeigt wurden und bedeutende Preise erhielten, betören durch starke Kontraste und markante Lichtverhältnisse.
»Meine Fotografien kommen nur durch den starken Kontrast zwischen dominantem Licht und extremen Schatten zum Leben«, betont Breutigam. Menschen zeigt er hingegen kaum. Der Mensch bringt Unruhe in das Bild, sagt er. »Durch das Weglassen entsteht Ruhe und Gelassenheit. Und das ist für mich das verbindende Element meiner Fotografien«.
Der Künstler fotografiert ausschließlich in Schwarzweiß, denn »Farbe lenkt ab. Lenkt ab von den wesentlichen Elementen eines Bauwerks, einer Landschaft. Oder selbst von den wesentlichen Formen einer Blume. Für mich ergeben #Licht und #Schatten die wesentlichen Strukturen. Ich glaube, mein Blick ist eher abstrakt. Ich lasse Dinge – unter anderem die Farbe – weg, um das Auge des Betrachters dorthin zu führen, was ich als Wesentlich empfinde.«
In den vergangenen Monaten wurde das zeitlos anmutende Werk von Axel Breutigam durch verschiedene Veröffentlichungen in renommierten Publikationen auch in Deutschland bekannt. Er hat bisher vier Fotografiebücher veröffentlicht. Seine Werke sind auch über seine Webseite als limitierte Prints erhältlich.
Kurzbiografie
Axel Breutigam ist ein international preisgekrönter Fotograf, in Deutschland geborener Kanadier, der in #Vancouver, #British #Columbia, lebt. Er studierte unter anderem bei Alan Ross, dem ehemaligen Assistenten von Ansel Adams. Breutigams Werk wird von verschiedenen Galerien in Kanada und den USA vertreten. Er hat mehrere Fotobücher veröffentlicht. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet und in bedeutenden Magazinen veröffentlicht. Mehr …