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Macht Station in der ehemaligen Abtei Corvey: Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann mit einem der Zeitreisevorträge des Netzwerks Klosterlandschaft OWL. Foto: Robrecht

Netzwerk Klosterlandschaft Ostwestfalen Lippe: »Kloester gestalten Westfalen in Geschichte und Gegenwart«, 28. Maerz 2025

Netzwerk Klosterlandschaft Ostwestfalen Lippe: »Klöster gestalten Westfalen in Geschichte und Gegenwart«, 28. März 2025

#Marienmünster, 20. März 2025

Im Jahr 2023 waren sie im Rahmen des 1.200 jährigen Jubiläums der ehemalige Benediktinerabtei Corvey ein Highlight: die Zeitreise Vorträge, die Besucher in die Geschichte des großen Klosterortes mitnahmen. Nun gibt es anlässlich eines weiteren Jubiläumsjahres – »1.250 Jahre Westfalen« – eine Neuauflage dieses Erfolgsmodells, mit dem die Akteure diesmal einen größeren Radius stecken. Unter Federführung des Netzwerks Klosterlandschaft OWL werden von März bis September 2025 namhafte Referenten anhand einer »Zeitreise in 12 Teilen zu 12 Orten der Klosterlandschaft Westfalen Lippe« Besuchern die einzigartige Vielfalt einer jahrhundertalten Kloster Kultur Landschaft näherbringen. Nach einem begeistert aufgenommenen Auftakt in der #Münsterkirche #Herford, machen die Zeitreisenden passend zur Saisoneröffnung des Welterbes nun in der #Abteikirche #Corvey Station.

Am Freitag, 28. März 2025, um 19 Uhr, wird Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann (Paderborn) in seinem Vortrag »Wissenstransfer und kulturelle Innovation – Kloster Corvey und die Anfänge der karolingischen Bildungsreform in Westfalen« am Beispiel der ehemaligen Benediktinerabtei den Spuren des Kulturtransfers von der Gründung der Abtei durch die Jahrhunderte folgen. »Der Vortrag zeigt an einigen Beispielen auf, wie und in welchem Umfang das antike Erbe in christlicher Umdeutung in Corvey wirksam wurde. Über die Architektur hinaus erweist sich auch die bauplastische, sowie farbige und figürliche Ausgestaltung des Baues durch und durch von Vorbildern der #Antike inspiriert. Corvey ist in dieser Komplexität für die Zeit zwischen Spätantike und Romanik nördlich der Alpen richtungweisend, worin zu nicht geringem Teil sein Alleinstellungsmerkmal besteht, das seit 2014 den Welterbestatus des karolingischen Westwerks und der Civitas begründet«, heißt es dazu in der Ankündigung des Referenten.

Daneben thematisiert Professor Stiegemann auch die neuen Technologien, mit denen das Welterbe heute bewahrt und vermittelt wird. So können Besucher in völlig neuartiger Form bereits im Eingangsbereich des Westwerks eine rund zehnminütige immersive Filmprojektion auf der Glastüranlage, die das Westwerk von der barocken Klosterkirche trennt, erleben. Stiegemanns Vortrag wird musikalisch flankiert von Klangcollagen von Max Lukas Hundelshausen, dem Vokalensemble »ColVoc« #Detmold #Leipzig sowie der Gregorianik Schola Marienmünster und Corvey. Noch mehr #Musik gibt es am Sonntag, 6. April 2025, um 17 Uhr, wenn Stefan Beier (Regensburg) an der historischen #Barockorgel gemeinsam mit der Gregorianik Schola den Kirchenraum eindrucksvoll zum Klingen bringt.

Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen der Reihe gibt es online sowie in einer die Vorträge begleitenden Broschüre, die kostenlos in den Klöstern und den Tourist Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten ist. Darüber hinaus sendet die Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster, E Mail info@musikfreunde.org, die Broschüre gerne per Post zu.

Das Projekt wird von der LWL Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 »1250 Jahre Westfalen« gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank Walter Steinmeier.

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