Start in die Jubilaeums Spielzeit: Das Landestheater Detmold stellt seine Plaene fuer die Spielzeit 2025/26 vor
Start in die Jubiläums Spielzeit: Das #Landestheater #Detmold stellt seine Pläne für die Spielzeit 2025/26 vor
#Detmold, 13. Mai 2025
Nach ihrem überzeugenden und erfolgreichen Start als Intendantin des Landestheaters Detmold mit Beginn der Spielzeit 2024/25 stellte Kirsten Uttendorf nun ihre Pläne für die Jubiläums Spielzeit 2025/26 vor. Obwohl die Spielzeit 2024/25 aufgrund ihrer späten Berufung zur Intendantin noch überwiegend von ihrem Vorgänger entworfen worden war, konnte Kirsten Uttendorf auch hier schon sehr erfolgreich ihre Akzente setzen, beispielsweise durch die Besetzung des Leading Teams der »Zauberflöte«, mit Dirk Schmeding (Regie) und Pascal Seibicke (Ausstattung), die die Produktion zu einem exzellenten Publikumserfolg machten.
Nun präsentierte Kirsten Uttendorf einen Spielplan, der in Gänze ihre Handschrift und die ihres Teams trägt. Unter dem Spielzeitmotto »In Gesellschaft« stellt der Spielplan Fragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zu Toleranz und gesellschaftlicher Haltung.
Gleichzeitig startet das Landestheater Detmold in eine Jubiläums Spielzeit: Vor 200 Jahren wurde das Landestheater als Hoftheater von Fürst Leopold II. begründet und am 8. November 1825 feierlich eröffnet. Diesen »Geburtstag« wird das Landestheater rund um den 8. November 2025 mit einer Festwoche und vielen verschiedenen Veranstaltungen feiern.
»Diese ganz besondere Jubiläums Spielzeit wird in vielerlei Hinsicht immer wieder überraschen. Nach meinem Beginn hier in Detmold, bei dem ich herzlich und zugewandt aufgenommen wurde, habe ich schnell zu spüren bekommen, mit welcher positiven Leidenschaft die Detmolder und die Menschen der Region das Landestheater begleiten. Auch bei unseren zahlreichen Gastspielen konnte ich diese Begeisterung spüren. Dies ist ein wunderbarer Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und auszubauen«, so Intendantin Kirsten Uttendorf.
Im #Musiktheater werden sechs Premieren vorbereitet, darunter eine Uraufführung: Unter dem Titel »Das Glück ist eine Orange« haben Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text) ein Musical über die einst berühmteste Limonade der Welt, Sinalco, geschrieben. In dem Auftragswerk des Landestheaters Detmold beleuchten die Autoren die Firmengeschichte des Detmolder Konzerns in den 40er und 60er Jahren mit großen Balladen, schmissigen Revueeinlagen und nostalgischen Schlagern.
Eröffnet wird die Musiktheater Saison mit einem Klassiker: »La traviata« von Giuseppe Verdi, damals wie heute eine Mahnung und ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit.
Leoš Janáčeks Oper »Das schlaue Füchslein« steht ab Dezember auf dem Programm des Landestheaters. Konzipiert als Oper für Jung und Alt, fasziniert die melancholische, aus der mährischen Volksmusik gewachsene Komposition und wirft existenzielle Fragen zum Zusammenleben auf.
Mit »The Wreckers« bereichert ab März 2026 ein Werk den Spielplan, das erst kürzlich wiederentdeckt wurde. Die britische Komponistin Ethel Smyth (1858 1944) war eine der ersten Frauen in diesem Beruf und eine schillernde Persönlichkeit. Die Inszenierung wird Intendantin Kirsten Uttendorf übernehmen, und stellt sich damit erstmals als Regisseurin in Detmold vor. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von GMD Per Otto Johansson.
Einen großen, absurden Opernspaß kann das Publikum bei »Die Reise nach Reims« von Gioacchino Rossini erleben und gleichzeitig ein Werk, in dem das Musiktheater Ensemble in vielen gleichberechtigten Hauptrollen brillieren kann.
Den Abschluss der Musiktheater Spielzeit macht Georg Friedrich Händels zauberische Oper »Alcina«. Dieses Juwel der Operngeschichte fasziniert bis heute durch die exotische Inselwelt der titelgebenden Zauberin.
Das #Ballett des Landestheaters präsentiert sich mit 2 Premieren, darunter ebenfalls eine Uraufführung: Als Auftragswerk des Landestheaters hat Robert Lillinger die Musik zu einem alten Märchen komponiert. »Vom Fischer und seiner Frau« wird Ballettdirektorin Katharina Torwesten choreografieren und sich mit der Frage beschäftigen: Wie weit gehen wir, um dazuzugehören?
Und auch »Don Quichotte« widmet sich tänzerisch einem Außenseiter unserer Gesellschaft. Der hochsensible Träumer verliert sich in der Welt seiner eigenen Illusionen, um seine Ideale zu bewahren.
Das Schauspiel setzt sich in seinen insgesamt 10 Premieren passend zum Spielzeitmotto »In Gesellschaft« ebenfalls mit Fragen auseinander wie: Was bedeutet Herkunft? Wer oder was definiert Zugehörigkeit?
Eröffnet wird die Schauspiel Spielzeit mit der Premiere einer Roman Adaption: »Herkunft« von Saša Stanišić, in dem sich der Autor auch mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinandersetzt.
Im »Menschenfeind« von Molière begibt sich ein von der Gesellschaft Enttäuschter auf radikalen Konfrontationskurs zu seinen Mitmenschen, wohingegen der 14 jährige Jonas in dem zeitgenössischen Stück »Nach dem Essen« von Simone Kucher plötzlich beschließt, sich aus der Welt zurückzuziehen. In »Der zerbrochne Krug« seziert Kleist mit großer Lust an der Komik gesellschaftliche Machtverhältnisse.
Kann ein künstliches Wesen Gefühle entwickeln? Und was macht einen Menschen zum Menschen? – mit diesen Themen wird sich die Inszenierung von »Frankenstein« nach dem Roman von Mary Shelley beschäftigen. In der lustvoll anarchischen Junk Oper »Shockheaded Peter« nach Motiven aus »Der Struwwelpeter« trifft eine Gruppe von revoltierenden Kindern auf ein starres gesellschaftliches System – mit fatalen Folgen.
Die Frage nach Anpassung an eine Gesellschaft oder Bekenntnis zu den eigenen Wurzeln steht im Mittelpunkt von Rabiah Hussains berührender Freundschaftsgeschichte »Absprung«. In seinem gleichermaßen bitterbösen wie komischen Stück »Die Nashörner« behandelt Eugène Ionesco den Wahnwitz von totalitären Regimen sowie deren hitzköpfige Anhängerschaft. Eine messerscharfe Persiflage auf die deutsche – auch geistige – Kleinstaaterei stellt Büchner mit seinem Lustspiel »Leonce und Lena« auf die Bühne und lässt die Figuren, schwankend zwischen Langeweile und Melancholie, von einem utopischen Staat phantasieren.
Wie verändern Macht und Geld die Menschen und ihren Blick auf die Welt? – Zum Abschluss der Schauspiel Spielzeit 2025/26 hält Tom Lanoye mit »Königin Lear« einer Gesellschaft den Spiegel vor, in der der Schein mehr zählt als das Sein. Die Regie liegt hier in den Händen von Joanna Lewicka, der »Faust« Theaterpreis Trägerin 2024 in der Kategorie »#Inszenierung #Schauspiel«.
Auf dem Spielplan des Jungen Theaters stehen 3 Neuproduktionen, im Jungen Musiktheater erlebt das Auftragswerk des Landestheaters »Viel zu Feel« seine Uraufführung. Die Komposition von Patrick Schäfer auf das Libretto von Aileen Schneider widmet sich einem Thema, das alle betrifft und verbindet: Gefühle und ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft.
Im Schauspiel des Jungen Theaters stellt sich dessen Leiterin, Natascha Mamier, mit der Inszenierung von Duncan MacMillans »All das Schöne« dem Detmolder Publikum erstmals als Regisseurin vor. »Der kleine Prinz« wird um die Weihnachtszeit Klein und Groß begeistern und »Angstmän« von Hartmut El Kurdi beschließt den Premierenreigen des Jungen Theaters.
Neben diesen insgesamt 22 Premieren in allen Sparten, 2 Symphoniekonzerten des Symphonischen Orchesters, 2 Schulkonzerten und Familienkonzerten, verschiedenen Sonder und Kammerkonzerten und 14 Wiederaufnahmen kann sich das Publikum auf die Fortsetzung der Liederabend Reihe »Unerhört!« freuen, die Komponistinnen aller Epochen in einem kurzweiligen Abend von Ensemblemitgliedern Gehör verschafft. Mit »Crossover! Das Gesprächsformat« bringt das Landestheater Theaterschaffende mit Menschen aus der Region zusammen, viele weitere Kooperationen mit Stadt und Region werden ausgebaut, um das Theater noch näher an die dort lebenden Menschen heranzubringen.
Last but not least feiert das Landestheater Detmold am 14. Februar 2026 seinen Theaterball unter dem Motto »Fly Me to the Moon« und lädt alle Ball und Tanzbegeisterten zu einer zauberhaften, funkelnden Nacht ins Große Haus ein.
Zur Einstimmung in diese besondere Jubiläumsspielzeit hat das Landestheater vier Open Air Festtage auf einer Bühne vor dem Großen Haus konzipiert. Vom 28. bis zum 31. August 2025 zeigt das Theater ein vielfältiges Programm und lädt damit das Publikum aus der Stadt und der Region ein, den Beginn der Spielzeit 2025/26 gemeinsam zu erleben und zu feiern.
Der Vorverkauf für die Spielzeit 2025/26 startet am 12. August 2025. Ab diesem Tag können Karten für alle Veranstaltungen bis zum 31. Januar 2026 erworben werden. Ab dem 1. Dezember 2025 startet dann der Vorverkauf für die 2. Spielzeithälfte vom 1.2.2026 bis zum Spielzeitende. Abonnements können ab sofort an der Theaterkasse gebucht werden. Abonnenten haben ab dem 12. August 2025 die Möglichkeit, weitere Tickets bereits für die gesamte Spielzeit zu kaufen.
Landestheater Detmold GmbH
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