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Duesseldorfer Schauspielhaus (D’haus): die Premieren und Termine des Monats Januar/Anfang Februar 2026

Düsseldorfer Schauspielhaus (D’haus): die Premieren und Termine des Monats Januar/Anfang Februar 2026

#Düsseldorf, 16. Dezember 2025

»Kafkas Traum« – unter Verwendung von Texten und Motiven von #Franz #Kafka

Franz Kafkas Erzählwelten folgen nicht den Gesetzen des Rationalen. Durch das Werk des 1883 in Prag geborenen Jahrhundertschriftstellers bewegen sich eigentümliche Gestalten und Geschöpfe, die bezeugen, dass das menschliche Dasein wenig Halt bietet, Familie, Liebe und selbst Alltag etwas Überwältigendes haben können. Der Prokurist in »Die Verwandlung«, die Begegnung zwischen Vater und Sohn in »Das Urteil« oder die »unirdischen Pferde«, die Kafkas Landarzt niemals ans Ziel bringen, sind Chiffren einer Welt, in der Gewissheiten brüchig werden.

Kafkas Prosa elektrisiert durch ihre Rätsel, von denen der Autor selbst sagte, »die Überlegungen, zu denen sie Anlass geben, sind endlos«. Hundert Jahre nach seinem Tod erlebt Franz Kafka eine #Renaissance in den #Social #Media: Junge Menschen auf der ganzen Welt teilen Kafkas hintergründigen Humor und finden sich in seinen Szenerien der Ohnmacht wieder – im schwierigen Verhältnis zum Vater, in den Reflexionen über die früh erahnte Einzigartigkeit als Mensch und Künstler, in den Schuldgefühlen, den Anforderungen einer bürgerlichen Existenz nicht gewachsen zu sein. Kafka beschreibt die Einsamkeit des Einzelnen und findet Worte für den Trotz jener, die sich verweigern. Daneben leuchten die Momente des Gelingens: euphorisches Schreiben, das uns die makellose Prosa eines Menschen hinterlassen hat, der – trotz allem – frei ist und das Lachen nicht verloren hat.

Andreas Kriegenburg zählt zu den renommiertesten Regisseuren im deutschsprachigen Raum und arbeitet seit Jahren kontinuierlich am D’haus. In seiner Inszenierung lässt er Kafka auf das Personal seines eigenen Kosmos treffen und verwebt diese Begegnungen zu einem surrealen Traumspiel.

Premiere im Großen Haus am 17. Januar 2026, mit Cathleen Baumann, Raphael Gehrmann, Pauline Kästner, Rainer Philippi, Jürgen Sarkiss, Alexander Wanat, Minna Wündrich, Pianist Yaromyr Bozhenko, Regie und Bühne Andreas Kriegenburg, Kostüm Andrea Schraad, Dramaturgie Beret Evensen 

»Frühlings Erwachen« von Bonn Park/Frank Wedekind

Der 1987 geborene #Regisseur und #Dramatiker #Bonn #Park setzt sich in seinem Schreiben oft mit kanonischen Stoffen auseinander und sucht in ihren Echoräumen nach verlorenen oder zukünftigen Lebensgefühlen; das Spiel mit musikalischen Genres ist ein zentrales Stilelement seiner Arbeiten. Zur Auseinandersetzung mit dem Stück schreibt er:

In »Frühlings Erwachen« geht es um deutsche Teenager am Ende des 19. Jahrhunderts und die Erwachsenen um sie herum, die über Richtig und Falsch bestimmen. Die Industrialisierung ist im vollen Gange. Während der Fortschritt alle überholt, sind die Menschen fasziniert und ängstlich. Die Zukunft kommt ganz ganz schnell, und überhaupt ist nichts mehr sicher und nichts wird mehr so sein, wie es immer war (zwinkerzwinker). Genau in dieser Zeit, da findet dieses Stück statt. Ein paar Teenies wissen überhaupt nichts, wirklich gar nichts, nicht mal, wo die Babys herkommen. Und die Großen um sie herum wissen alles: was das Leben ist und wie man sich benimmt.

Vielleicht bin ich noch nicht lang genug auf dieser Erde, aber zumindest in meiner Lebensspanne erlebe ich zum ersten Mal eine Zeit, in der die Regeln des Benehmens nicht von den Älteren kommen, sondern von den Jüngsten. Von den Jüngsten kommt auch alles Wissen, es steht ja dort, in der Technologie, die sie bedienen können. Die Alten haben kein Wissen mehr weiterzugeben, sondern nur Geschichten über Gefühle und wie schön das Leben sein könnte. Das Monopol für das Wissen und Richtig und Falsch liegt nun bei den Jungen, die dafür teuer bezahlen mit Handlungsunfähigkeit und Angst vor allem.

Deswegen möchte ich gern »Frühlings Erwachen« mit Rentnern in den Rollen der Teenager und mit jungen Schauspieler:innen in den Rollen der Erwachsenen aufführen. Alte, faltige Teenager, voller Gefühle und Lust auf Risiko und den Herzschlag, gemäßigt und eingefangen von dermatologischem Hochglanz junger Menschen voller Angst und Reglement.

Premiere im Kleinen Haus am 15. Januar 2026, mit Caroline Cousin, Brigitte Fieber, Petra Lehmann, Hartmut Misgeld, Maria Pehe, Gregor Russ, Valentin Stückl, Live #Musik Thorsten Drücker, Regie Bonn Park, Choreografie Rebeka Mondovics, Bühne Julia Nussbaumer, Kostüm Sina Manthey, Musik Ben Roessler, DramaturgieAnika Steinhoff

»Drei Schwestern« nach Anton #Tschechow, »Stadt:Kollektiv«

Olga, Mascha und Irina sehnen sich nach einem ganz anderen Leben, wollen raus aus Gegenwart und Provinz, weg von der verunglückten Berufs und Männerwahl. Doch von Resignation kann keine Rede sein in Tschechows Klassiker. »Es sind vielmehr übervitale Menschen in einer lethargischen Welt, die gezwungen sind, aus dem leidenschaftlichen Verlangen nach Leben das kleinste Ereignis zu dramatisieren. Sie haben nicht aufgegeben«, schreibt der europäische Theatermacher Peter Brook.

125 Jahre später kommt uns das Ringen um Sinn und Selbstverwirklichung erstaunlich nahe: Wie dem Leben im Konjunktiv entkommen – in einem System, das sich von unerfüllten Sehnsüchten nährt? Wie umgehen mit Boreout, FOMO und Care Krise in einer Welt, die behauptet, ein interessantes Leben sei für alle zu haben? Wie werden wir zu Protagonist:innen des eigenen Lebens? More Drama, Baby!

In der Inszenierung von Katharina Bill stemmen sich sieben Frauen zwischen 17 und 71 Jahren gegen rasenden Stillstand und lähmende Unterforderung, Kleingeist und Glücksaufschub. Mit der Musikerin Maika Küster nehmen sie Tschechows Text lustvoll auseinander, entdecken Gegenwart und Humor. Sie laden ein in ihre klaustrophobisch komische Wohnzimmerlebenskrise: Umrahmt von Seekieferfurnier wird zwischen Langeweile und Lebenslust

gerungen undgesungen – Hausmusik als Ritual einer neuen Schwesternschaft. Denn das »richtige Leben« beginnt hier und jetzt. Und ja – es könnte laut werden.

Die Regisseurin, Performerin und Fettaktivistin Katharina Bill ist Expertin für Theaterarbeiten mit nicht professionellen Darstellern. Zuletzt inszenierte sie am Theater Bremen, am Theater Oberhausen, am Deutschen Theater Berlin und am Staatsschauspiel Dresden. »Drei Schwestern« ist ihre erste Arbeit am Stadt:Kollektiv.

Premiere im #Central 2, 25. Januar 206, mit Carolin Bernklau, Luca Brankamp, Carl Brüggemann, Aslı Bulat, Iris Droste, Charlott Lindecken, Alicia Nsukami, Regie Katharina Bill, Bühne und Kostüm Tatjana Kautsch, #Musik Maika Küster, Dramaturgie Birgit Lengers

»Krieg und Frieden« von Lew Tolstoi/Armin Petras

In der Mitte dieser Spielzeit steht mit Lew Tolstois »Krieg und Frieden« eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur, das als große Ensembleproduktion im Central zur Aufführung kommt. Unter Verwendung des Originaltextes hat Armin Petras für das Düsseldorfer Schauspielhaus ein zwischen #Netflix Saga und Historiendrama angesiedeltes Stück geschrieben, das die überbordende Vorlage zu einem intensiven fünfstündigen Theatererlebnis verdichtet. In der ersten von zwei Pausen steht für das Publikum ein Cateringangebot bereit.

Auf einer von Bühnenbildner Karoly Risz eigens für das Central entworfenen Raumbühne verkörpern 13 Schauspieler mehr als 35 Figuren des eindrücklichen Gesellschaftspanoramas zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum der Handlung stehen drei Familien, deren Schicksale miteinander verflochten sind, und die über einen Zeitraum von rund 10 Jahren porträtiert werden. Dabei bilden die gegensätzlichen Begriffe Krieg und Frieden das Grundthema des Stoffes. Sie markieren zwei Enden einer Skala, auf der sich das Leben der Menschen seit jeher abspielt. Der Text spürt der Frage nach, wie sich Krieg im Politischen und Privaten äußert, und ragt damit weit in unsere konfliktreiche Gegenwart hinein. Regie führt Tilmann Köhler, dessen Arbeiten sich durch große Erzähllust und ein hohes politisches Bewusstsein auszeichnen.

Vorschau: Premiere im Central, 21. Februar 2026, alle Vorstellungen sind ab jetzt im Vorverkauf, Mittwoch, 18. Februar 2026, 16 Uhr (Voraufführung), Samstag, 21. Februar 2026, 17 Uhr (Premiere), Freitag, 27. Februar 2026, 17 Uhr, Samstag, 14. März 2026, 17 Uhr, Sonntag, 29. März 2026, 15 Uhr, Montag, 6. April 2026 (Ostermontag), 15 Uhr, Sonntag, 26. April 206, 17 Uhr, Sonntag, 10. Mai 2026, 15 Uhr, Donnerstag, 14. Mai 2026, (Christi Himmelfahrt), 15 Uhr, Sonntag, 24. Mai 2026, 15 Uhr, Freitag, 12. Juni 2026, 17 Uhr, Samstag, 4. Juli 2026, 17 Uhr, Eintrittspreise 39 Euro, 49 Euro, 59 Euro, 28 Euro ermäßigt, 31 Euro, 25 Euro ermäßigt (Voraufführung), der Ticketpreis beinhaltet die Pausenverpflegung und ein Getränk, mit Sonja Beißwenger, Judith Bohle, Michael Fünfschilling, Glenn Goltz, Claudia Hübbecker, Florian Lange, Jonas Friedrich Leonhardi, Mila Moinzadeh, Matthias Reichwald, Yohanna Schwertfeger, Sophie Stockinger, Blanka Winkler, Thomas Wittmann, Matthias Krieg (Live Musik), Regie Tilmann Köhler, Choreografie Gal Fefferman, Bühne Karoly Risz, Kostüm Susanne Uhl, Musik Matthias Krieg, Dramaturgie David Benjamin Brückel

Veranstaltungen im Schauspielhaus

#Axel #Hacke liest und erzählt aus seinem neuen Buch »Wie fühlst du dich? Über unser Innenleben in Zeiten wie diesen«, am 7. Januar 2026, Großes Haus, Unsere Gesellschaft ist so gefühlsbeherrscht, wie sie es kaum je zuvor gewesen sein dürfte. Unsere Konsumindustrie ist ohne Gefühle so wenig denkbar wie der Erfolg populistischer #Politiker, der auf ihr Geschick im Schüren von Ängsten zurückgeht. Die sozialen Medien? Rein emotionsgesteuert. Was bedeutet das für uns? Wie gehen wir damit um? Um diese Fragen geht es in Axel Hackes neuem #Buch. Und weil es bei seinen Lesungen immer um alles geht, trägt Hacke auch die heitersten Texte aus seinem Gesamtwerk vor.

»Longings and Belongings 7«, »Über Sehnsüchte und Zugehörigkeiten«, »Zwischen den Welten: Rückkehr zum gemeinsamen Klang«, Konzert mit Cemîl Qoçgîrî (Tenbûr)/Nurê Dilovanî (Violine)/Beate Wolff (Violoncello), am 16. Januar 2026, Unterhaus. In seiner Musik sucht Cemîl Qoçgîrî nach dem Ursprung des Klangs, nach einer inneren Heimat jenseits von Grenzen. Mit Tenbûr, Violoncello und Violine entsteht ein feiner Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Ost und West, zwischen Erinnerung und Gegenwärtigkeit. Diese Musik erzählt von Sehnsucht und Zugehörigkeit, von Verlust und Wiederkehr und führt uns zurück zu dem, was uns hält: dem gemeinsamen Klang der Verbindung. Cemîl Qoçgîrîs Instrument ist die Tenbûr, eine Langhalslaute mit nur drei Saiten. In seinem Spiel schlägt er Brücken zwischen Tradition und Moderne. Mit seiner eigenwilligen Spieltechnik stellt er die leisen Töne in den Vordergrund, ohne in der Stille zu verharren, immer wieder Akzente setzend und auf der Suche nach neuen Klangwelten. Zuletzt übernahm er die künstlerische Leitung des Tenbûr Konzerts »return to the essence« in der Kölner Philharmonie. »Longings and Belongings – Über Sehnsüchte und Zugehörigkeiten« ist eine kontinuierliche Reihe unserer Abteilung Diversität und wird regelmäßig mit verschiedenen Schwerpunkten fortgesetzt.

»Positionen und Perspektiven 10«, Saba Nur Cheema und Meron Mendel im Gespräch mit Verfassungsrechtler Christoph Möllers über die Frage, ob die liberale Demokratie ein Auslaufmodell ist, am 17. Januar 2026, Kleines Haus, in der 10. Ausgabe der Gesprächsreihe »Positionen und Perspektiven« ist der Jurist und Verfassungsrechtler Christoph Möllers zu Gast. Möllers lehrt Öffentliches #Recht und #Rechtsphilosophie an der #Humboldt Universität zu Berlin und zählt zu den einflussreichsten Staatsrechtlern der Gegenwart. Er ist an zentralen verfassungsrechtlichen Debatten beteiligt, berät politische Institutionen und kommentiert regelmäßig aktuelle Konfliktthemen – vom Antisemitismusstreit um die documenta fifteen bis zur Diskussion über ein »AFD« Verbot. Gerade dann, wenn öffentliche Debatten zu kippen drohen, ist seine sachliche und analytisch präzise Einordnung von großer Bedeutung.

Warum gewinnen autoritäre Positionen an Zuspruch – und wie hängt dieser Trend mit dem zunehmend erbittert geführten Kulturkampf zwischen links und rechts zusammen? Während die eine Seite beklagt, man dürfe »nichts mehr sagen«, warnt die andere vor einer gefährlichen Verschiebung der Grenzen des Sagbaren und der Salonfähigkeit rassistischer oder antisemitischer Positionen. Gemeinsam mit der Politologin und Publizistin Saba Nur Cheema sowie Meron Mendel, dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, diskutiert Christoph Möllers darüber, was die liberale Demokratie heute bedroht – und wie sich Staat und Zivilgesellschaft aufstellen müssen, um diesen Gefahren wirksam zu begegnen.

»Drag & Biest« – Reise durch die Zeit, Eine Revue über 100 Jahre Travestiegeschichte, »Stadt:Kollektiv«, am 24. Januar 2026, Großes Haus, von den Roaring Twenties zu Soldaten in Frauenkleidern, von der bürgerlichen Enge der 1950er zur sexuellen Revolution: Diese Show erzählt die Geschichte der #Travestie – frech, sinnlich und kämpferisch. Wo einst in verruchten Bars heimlich gefeiert wurde, erobern heute Drag und Queerness die großen Bühnen und Bildschirme. Effi Biest wagt den wahnwitzigen Versuch, ein ganzes Jahrhundert Travestie an einem einzigen Abend lebendig werden zu lassen – mit Mary Lou, Remo Rivers, Willie Eyelash und zwei Überraschungsgästen. Es wird bunt und politisch, nostalgisch und futuristisch – vor allem aber: queer durch und durch! Die Revue »Reise durch die Zeit« entstand im Rahmen von »Fokus: Queer Art« und kehrt nun zurück auf die Bühne.

»Studi oh!, Vol. 2: zwischen/uns«, die Reihe des Düsseldorfer Schauspielstudios, am 25. Januar 2026, Unterhaus, in der 2. Folge von »Studi oh!« lädt das gesamte Schauspielstudio ins Unterhaus: Die 7 Studenten lassen ihrem Einfallsreichtum freien Lauf und starten gemeinsam ins Neue Jahr – mit #Musik, #Tanz und szenischen Einlagen, »Studi oh!« ist ein Format des Schauspielstudios und für jede Menge Überraschungen gut: Vom Kammerkonzert über die szenische Lesung bis zum Tanzsolo – hier ist alles denkbar und möglich. Jede Ausgabe widmet sich einem anderen Thema: live, echt und in Farbe! Mit Flavia Berner, Jonas Hanke, Ludowika Held, Alisa Lien Hrudnik, Maurice Schnieper, Anastasia Schöpa und Vincent Wiemer. 

Apropos …, Gelaber, Getränke und Gesang am 31. Januar 2026, Unterhaus, Niemand hat Geburtstag, und trotzdem wird gefeiert. Die Hosts des Abends Hannah Joe Huberty, Ensemblemitglied am Jungen Schauspiel, und Pianist Matts Johan Leenders begrüßen in jeder Ausgabe neue Gäste aus dem D’haus Kosmos. Was passiert, wissen wir noch nicht. Nur so viel: Wir versprechen nichts. Und das halten wir! In der ersten Ausgabe zu Gast: Felix Werner Tutschku, seit 2024 am Jungen Schauspiel, sowie Aslı Bulat, die für das »Stadt:Kollektiv« unter anderem in »Dschinns« von Fatma Aydemir spielt.

Veranstaltungen im Central

»Exposed | Bridge & Beats« mit XDB, die Clubnacht im Central, »Stadt:Kollektiv«, am 10. Januar 2026, Brücke, die Bridge & Beats Reihe verwandelt die gläserne Central Brücke des D’haus in einen atmosphärischen Dancefloor zwischen #Theater und #Clubkultur.

»Exposed« knüpft an die musikalischen Wurzeln von #Disco, #Chicago #House, Detroit House und #Acid House bis hin zu Electro an – geprägt von einer queeren, extrovertierten Szene, die diese Entwicklungen entscheidend mitformte. In Kooperation mit dem Betreiber des »Golzheim« Clubs entsteht ein spannendes Feld zwischen Institution und Subkultur, das urbaner und queerer Clubkultur eine Plattform bietet. XDB (Kosta Athanassiadis) zählt seit den 2000ern zu den prägenden Figuren der Housemusik. International gefragt für seine #Vinyl Sets, legt er an diesem Abend den Fokus auf klassische Chicago House und Acid House Tracks, Eintritt 5 Euro beziehungsweise 10 Euro (Abendkasse). 

Mit Verdolmetschung in Deutsche #Gebärdensprache: »Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen«, vom James Krüss, Junges Schauspiel, am 11. Januar 2026, Central 1, im Januar bieten wir eine Familienvorstellung von »Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen« mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache an. Rafael und Lars Grombelka stehen nun bereits zum dritten Mal gemeinsam mit dem Ensemble des Jungen Schauspiels im Central auf der Bühne. Im Anschluss an die Vorstellung findet eine Führung mit DGS Verdolmetschung hinter die Kulissen statt. Das Angebot wird durch die Förderung des Ministeriums für #Kultur und #Wissenschaft des Landes #Nordrhein #Westfalen im Rahmen des Programms »Publikum.Personal.Programm«. ermöglicht. 

»xoxo <3«, die queere Dating Night im Central, »Stadt:Kollektiv«, am 17. Januar 2026, Brücke, hast du Lust, in entspannter Bar Atomsphäre auf der gläsernen Brücke neue cute Queers kennenzulernen? Bei unserer Dating Night bringen wir die Luft zum Knistern! Vergiss das Swipen – beim Speeddating kannst du im Nullkommanichts rausfinden, bei wem der Vibe ne glatte 10 ist, bei Herzblatt Reloaded den Kandidaten ganz ohne den schönen Schein auf den Zahn fühlen und zum krönenden Abschluss bei Effi Biests Liebes Theater Orakel herausfinden, was Amor für dich bereithält. Mit »xoxo <3« holen wir das Verlieben ins echte Leben zurück und knüpfen neue queere Freundschaften.

Bridge & Games – Lügen Edition, Wahrheit oder Pflicht, Mäxchen, Lügenquiz & Co., »Stadt:Kollektiv« und Junges Schauspiel, am 18. Januar 2026, Brücke, monatlich laden das »Stadt:Kollektiv« und der Jugendbeirat des Jungen Schauspiels zum entspannten Spiele Nachmittag auf die Brücke. Dieses Mal gibt es Spiele, bei denen geflunkert werden muss: Wer kann am besten lügen? Wozu sind Lügen überhaupt da, und kannst du eine Lüge erkennen? Pro Tag lügen wir 200 mal, und das ist eine Lüge. Aber mal ehrlich: Wie oft lügst du? Und kann lügen auch Spaß machen? Die Reihe wird am 1. Februar 2026 mit der Partygames Edition fortgesetzt.

»Play it!« , Offenes Theatertraining, »Stadt:Kollektiv«, am 22. Januar 2026, Central, in der 1. Ausgabe im Neuen Jahr könnt ihr mit der Theaterpädagogin Ilka Zänger mehr über das chorische Sprechen auf der Bühne herausfinden. Warum ist es ein so beliebtes Mittel im Theater? Mit welchen Tricks findet man einen gemeinsamen Anfang? Warum kann man sich im Chor nicht verstecken? Und wie gestaltet man einen chorischen Text? Lasst es uns gemeinsam herausfinden! Anmeldung online

Mit künstlerischer Audiodeskription: »Wolf«, ein Stück über Mut und Freundschaft von Saša Stanišić, ab 10 Jahren, Junges Schauspiel, am 23. Januar 2026, Central 1, die mit dem Deutschen #Jugend #Literaturpreis 2024 ausgezeichnete Geschichte um Kemi und Jörg im Ferienlager lädt blinde, sehbehinderte und sehende Menschen gleichermaßen ein. Dem Text ist eine künstlerische Audiodeskription eingeschrieben, das heißt, die Geschichte ist nicht nur zu sehen, sondern wird von den handelnden Figuren auch erzählt. Begleitet wird die Inszenierung von einer spannenden Musik und Geräuschen aus Wald, Ferienlager, Küche und Gruppenspiel, eine Touchtour mit Requisiten zum Anfassen gibt es immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, für die Touchtour ist der Eintritt frei, bitte online reservieren.

»Open Stage—Come Together, Deine Bühne. Dein Auftritt«, Junges Schauspiel und »Stadt:Kollektiv«, am 31. Januar 2026, Brücke, Gruppen aufgepasst: Die Bühne wartet auf euch! Egal ob Band, Chor, Tanzcrew, Fußballmannschaft, Poetry Zirkel, oder Zauber Trio – jede Gruppe ab 3 Personen ist willkommen. Freut euch auf einen abwechslungsreichen Abend mit dem Moderationsduo Alex & Alex, neuen Talenten, Special Guests und Interaktionen mit dem Publikum.Ihr wollt auftreten? Schreibt an theaterpaedagogik@dhaus.de, Du willst zuschauen? Bitte online reservieren.

Neu: Sonntagvormittag Vorstellungen im Central, Junges Schauspiel, ab 1. Februar 2026, wir nehmen die Anregung vieler Zuschauer auf und bieten ab Februar sonntagvormittags Theatervorstellungen an. Ab 10 Uhr ist die Cafébar auf der Brücke geöffnet mit warmen und kalten Getränken zum gemütlichen Aufwachen. Um 11 Uhr beginnt die Theatervorstellung – am 1. Februar 2026 präsentieren wir unser neues Stück für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene: »The Drop – Beat. Break. Believe.« von Lutz Hübner und Sarah Nemitz. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es eine Ausgabe von »Bridge & Games« – Gesellschaftsspiele und Karaoke mit dem Jugendbeirat und dem Stadt:Kollektiv. Die Theatervorstellungen kosten Eintritt, die anschließenden Angebote auf der Brücke sind frei.

Düsseldorfer Schauspielhaus

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