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Werke von Selcuk Dizlek und Gerhard Langenfeld in der Galerie Mond Fine Arts in Berlin, 8. Februar bis 13. Maerz 2025

Werke von Selcuk Dizlek und Gerhard Langenfeld in der #Galerie #Mond #Fine #Arts in Berlin, 8. Februar bis 13. März 2025

#Berlin, 16. Januar 2025

#Kunst mit Licht, Kunst, die um das Sujet des Lichts kreist, das ist ein ganz klassisches Motiv in der Kunst der Gegenwart. Und gerade in den vergangenen Jahren mag man vielleicht sogar von einem Comeback der Lichtkunst sprechen – zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen feiern Transzendenz und Augenblick, aber auch die Klassiker wie James Turrell, Dan Flavin und Otto Piene sind in großen Ausstellungen zu sehen. Wie macht man großartige Kunst mit #Licht? Mario Merz hat es schon 1968 gezeigt. In blauer Leuchtschrift fragte er schlicht »Che fare?« – und machte aus einem Fragezeichen Kunst.

Und die physische Faktizität des Lichts ist bis heute berauschend, wie die Ausstellung »Light – Existential« zeigt, die nun in der Galerie Mond Fine Arts in Berlin zu sehen ist. Der Titel spricht es schon an: Licht ist existenziell, betrifft unser Dasein direkt, ist wesentlich für uns Menschen. Kunst mit Licht ist ein Abenteuer. Sie bedeutet Freiheit jenseits der Beschränkungen von Raum und Zeit.

Gezeigt werden Werke von 2 Künstlern, deren Arbeiten bereits in vielen namhaften Museen und Kunstvereinen auch international zu sehen waren. Da ist zum einen Selcuk Dizlek (geboren 1976 in Schweinfurt), der an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg studiert hat. Sein Werk arbeitet an der Grenze zwischen Bildhauerei, Installation, Malerei, Collage und Op Art.

Er zeigt uns strahlende, leuchtende, gebogene Plexiglasbahnen, die den Raum neu definieren. Diese Cluster sind in hohem Maße ästhetische wie auch philosophische Objekte. Seine leuchtenden Lichtbahnen können als geometrisch, abstrakt empfunden werden, aber auch ganz anders, etwa als ein »Lebensgefühl«, wie Dizlek selbst sagt. Sein Material ist vor allem Plexiglas. Er arbeitet aber auch mit anderen Materialien, mit Metall, Beton, Holz, Keramik, entwickelt Leuchtskulpturen, Lichtstelen und Farbraumobjekte.

Es ist ein offenes, transparentes Werk, das sich jeder Eindeutigkeit auf vielfältige Weise entzieht. Und so ist es auch mit der Kunst des Malers Gerhard Langenfeld (geboren 1955 in #Saulgau). Auch hier ist es nicht zuletzt die Rolle des Betrachters, die bedeutsam ist. Was sehen wir? In der Kunst Langenfelds, der an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert hat, steht die Farbe, vor allem ihre Leuchtkraft, stets im Mittelpunkt.

Die #Farbe #Schwarz bestimmt sein Werk. Eine sinnliche Farbe, ja, eine metaphysische Farbe, die Langenfeld auf Leinwand, Holzpaneele, Glasscheiben oder Alu Profile bringt. Auch mehrteilige, monochrome Arbeiten mit Autolacken entstehen. Seit einigen Jahren werden kulissenartige, gestaffelte schwarze Flächen mit leuchtenden Farben am Bildrand kombiniert: Farbe, Licht und Raum bedingen einander.

Sein Werk ist eine Hommage an das Schwarz, an die Vielgestaltigkeit der Möglichkeiten, welche die Farbe bietet. »Farbe, Licht und Raum im malerischen Prozess sind für mich eine Art Bildmatrix«, sagt Gerhard Langenfeld. Die Zweidimensionalität der Bildfläche wird oft aufgehoben – diese Kunst erweitert sich in den Raum und wird gemeinsam mit den Objekten von Selcuk Dizlek den Ort der Galerie neu definieren.

Angestrebt ist bei beiden Künstlern eine physische Strahlkraft – Kunst, Farbe und Licht wird hier zum Verstärker, intensiviert unsere Wahrnehmung, evoziert Simultanität des Schauens und Denkens. Angestrebt ist nicht weniger als eine, so Langenfeld, »Polyphonie der Sinne und Räume«. Wir sehen Werke von existenzieller Strahlkraft: »Light … Existential«.

Vernissage Samstag, 8. Februar 2025, 18 Uhr, Eröffnungsrede Dr. Hannelore Paflik Huber und Prof. Dr. Hans Dieter Huber, die Künstler sind anwesend, bis 13. März 2025, Galerie Mond Fine Arts, Bleibtreustraße 17/ Ecke Mommsenstraße, 10623 Berlin, mehr …

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