Bild: Paulina Hildesheim, »journalist«
Luisa Neubauer: »Das Klima muss auf Pro7 genauso praesent sein wie auf RTL 2, morgens im Deutschlandfunk und abends nach Rosamunde Pilcher.«
Luisa #Neubauer: »Das #Klima muss auf Pro7 genauso präsent sein wie auf RTL 2, morgens im Deutschlandfunk und abends nach #Rosamunde #Pilcher.«
Bonn, 21. Januar 2025
#Aktivistin Luisa Neubauer fordert Medien in Deutschland dazu auf, das #Klima Thema »integrativ« zu behandeln. »Medien sind der Öffentlichkeit Aufklärung schuldig und es darf kein Mehraufwand sein, sich im Alltag über die Klimakrise zu informieren«, so Neubauer im Interview mit dem journalist. »Solange das Klima um 23.45 Uhr auf 3sat besprochen wird, läuft etwas schief. Es muss auf Pro 7 genauso präsent sein wie auf RTL 2, morgens im #Deutschlandfunk und abends nach Rosamunde Pilcher. Dort, wo Menschen sind, muss doch die Welt auch sein.«
Neubauer geht im »journalist« #Interview mit Parteien und Medien hart ins Gericht: Die einen beschäftigten sich nicht ausreichend mit der Umwelt, die anderen täten, als seien sie unbeteiligt. »Es scheint, als hätte man sich dazu entschieden, nicht weiter über die Klimakrise zu berichten, obwohl sie umfassend und existenziell ist. Aber sie ist nicht weg, nur weil man weniger darüber berichtet.«
»Die Klimakrise wird uns in den nächsten 5 Jahren sowas von um die Ohren fliegen«, sagt Neubauer im »journalist«. »Es gibt durchaus den qualitativ hochwertigen Klimajournalismus. Aber darüber hinaus beobachte ich eine wachsende Tendenz, es sich gemütlich zu machen in dieser scheinbaren Rolle des unbeteiligten Dritten"« so Luisa Neubauer. "Wir sprechen nicht genug darüber, wie Journalisten und Medien das Thema Klima behandeln, und wie das die Wahrnehmung der Menschen prägt und verändert.«
Das komplette Interview mit Luisa Neubauer lesen Sie in der Januar und Februar Ausgabe des »journalists«, die gerade erschienen ist, und online. Der »journalist« ist mit einer Druckauflage von 27.000 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalismus in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten Verband, Verlag »Journalismus3000 GmbH«.