Eva Rubinstein, Lodz, Polen, 2023. Foto: Joanna Miklaszewska, Courtesy Galerie CMS
Galerie Clara Maria Sels: »Liebe, Tod und Vergaenglichkeit« – Fotoarbeiten von Eva Rubinstein in Duesseldorf, 30. November 2024 bis 25. Februar 2025
Galerie Clara Maria Sels: »Liebe, Tod und Vergänglichkeit« – #Fotoarbeiten von #Eva #Rubinstein in #Düsseldorf, 30. November 2024 bis 25. Februar 2025
- »Die #Fotografie, eindeutiger als Handschriften und dauerhafter als Träume, kann die tiefsten und grundlegendsten Fragen unseres Lebens ans Licht bringen«, Eva Rubinstein.
Düsseldorf, 27. Januar 2025
Von der #Poesie des Alltags erzählen die eindringlichen und melancholischen Schwarzweißfotografien der polnisch amerikanischen Künstlerin Eva Rubinstein – Tochter des weltberühmten Pianisten Artur Rubinstein. Bereits zum 2. Mal ehrt die Düsseldorfer #Galerie #Clara #Maria #Sels die in New York lebende Künstlerin mit einer Einzelausstellung.
Die Themen der heute 91 Jährigen: Liebe, Tod und Vergänglichkeit. Ihre Fotografien fangen sowohl die #Schönheit als auch die #Melancholie des Daseins ein und zeigen gewöhnliche Momente, deren besondere Anmut unserer Wahrnehmung oft entgeht. Als »lautlose Melancholie« bezeichnet Kunstexpertin Helga Meister in der #Rheinischen #Post die Werke der Fotokünstlerin (Fotografien von Eva Rubinstein in der Düsseldorfer Galerie Sels). Eva Rubinstein sagt: »Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Fotografie aufgrund ihrer Fähigkeit, Informationen in Hundertstelsekunden ›aufzunehmen‹ und dann als Zeuge zu bleiben, ein einzigartiges Instrument ist, das uns erlaubt, über die Oberfläche unseres Lebens hinaus zu sehen.«
Schwerpunkt der 40 Arbeiten umfassenden Bilderschau sind Fotografien aus den 1970er und 1980er Jahren, die unter anderem in #Lodz, dem Geburtsort ihres Vaters, in #Warschau, #Minnesota, #Italien und #Paris entstanden sind.
Eva Rubinstein, die zunächst als Tänzerin und Schauspielerin Karriere machte, fand in der Fotografie eine Möglichkeit, ihre Umgebung und das, was sie »die dritte Dimension« nennt, zu erforschen. Galeristin Clara Sels erklärt: »Unter ›dritter Dimension‹ versteht Rubinstein das Ergebnis der Verschmelzung unserer äußeren Realität, wie wir sie wahrnehmen, mit unserer eigenen, inneren #Gefühlswelt und unseren Reaktionen auf die äußere #Realität.«
Eva Rubinstein
Eva Rubinstein wurde 1933 während einer Konzerttournee ihres Vaters in #Buenos #Aires geboren. Gemeinsam mit ihren Geschwistern wuchs sie in Paris auf, bevor die Familie im Oktober 1939 nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in die USA (Hollywood) flüchtete, wo derzeit auch Ingrid #Bergmann, Thomas #Mann und Albert #Einstein lebten. 1946 nahm die Familie die amerikanische Staatsbürgerschaft an. In den USA begann sie ihre Karriere als professionelle Balletttänzerin und Schauspielerin.
Ende der 1960er Jahre eignete sie sich das Medium der Fotografie an, inspiriert und ausgebildet von renommierten Zeitgenossen wie Robert Frank und Diane Arhus. Schon bald machte sie sich einen Namen als international anerkannte Fotografin.
Besonders in den 1980er Jahren verbrachte Rubinstein mehrere längere Aufenthalte in Lodz, Polen, dem Geburtsort ihrer Vaters Artur #Rubinstein. Dort unterrichtete sie Fotografie an der Film School of Lodz, die ihr 2023 den Doktor Honoris Causa verlieh.
Eva Rubinsteins Arbeiten wurden international ausgestellt und befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem #Metropolitan #Museum of Art, New York, USA, dem #Kiyosato Museum of #Photographic Arts, Hokuto (Japan), und dem #Museum #Ludwig, #Köln.
Galerie Sels
Die Galerie Clara Maria Sels wurde 1989 eröffnet und konzentrierte sich zunächst auf die zweite russische Avantgarde. Heute zeigt sie ein breit gefächertes Spektrum an Fotografie und Malerei und ist auf internationalen Kunstmessen vertreten. Mehr …
Noch bis zum 25. Februar 2025 ist die Ausstellung »Brief Encounters« in der Galerie Clara Maria Sels in der Poststraße 3 in Düsseldorf zu sehen.