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Bruno Delepelaire. Foto: Peter Adamik

Bielefelder Philharmoniker: »Beethoven Zwei«, Rudolf Oetker Halle Bielefeld, 14. und 16. Februar 2025

Bielefelder Philharmoniker: »Beethoven Zwei«, Rudolf Oetker Halle Bielefeld, 14. und 16. Februar 2025

Bielefeld, 30. Januar 2025

Beethovens »Per aspera ad astra« Idee zieht sich durch den ganzen Abend. Ein außergewöhnliches Konzert der #Bielefelder #Philharmoniker erwartet die Zuhörer am 14. und 16. Februar 2025 in der Rudolf Oetker Halle: Felix Mendelssohns Ouvertüre Ruy Blas, Ernest Blochs Rhapsodie »Schelomo« und die 2. Symphonie Ludwig van Beethovens versprechen ein intensives Musikerlebnis, das Hoffnung, #Dramatik und #Weisheit in den Mittelpunkt stellt.

Felix #Mendelssohn #Bartholdy nahm 1835 – er war als freischaffender Dirigent vielerorts gefragt – den Ruf aus #Leipzig an, ständiger Dirigent der Gewandhauskonzerte zu werden. Seinerzeit eine der begehrtesten musikalischen Leitungspositionen in Europa, deren Ausübung er in der Folge genoss und kreativ ausfüllte. Das #Leipziger #Theater bat ihn 1839 um die Komposition einer Ouvertüre und einer Romanze für die Aufführung von Victor Hugos Schau spiel Ruy Blas. Obwohl Mendelssohn Stoff und Stück nicht sonderlich mochte, wollte er sich der Bitte nicht verweigern, lieferte aber zunächst nur die Romanze. Da die Theaterleute den Wunsch nach einer Ouvertüre – notfalls auch erst für das darauffolgende Jahr – bekräftigten, war sein kompositorischer Ehrgeiz geweckt und er lieferte sie binnen dreier Tage nach, unmittelbar vor der Premiere. Dass sie nicht allzu sehr auf inhaltliche Motive abgestimmt ist, dürfte vor diesem Hintergrund kaum überraschen – was ihrer Beliebtheit aber keinerlei Abbruch getan hat.

Ernest Blochs #Rhapsodie »Schelomo« entführt das Publikum in die Welt der alttestamentarischen Weisheit König Salomos. Das Solo Cello verkörpert in diesem dreiteiligen Werk Salomos Stimme, die im Dialog mit einem vielstimmigen Orchester sein Volk anspricht. Bloch schuf dieses Meisterwerk 1917 während einer Phase intensiver künstlerischer Auseinandersetzung mit jüdischen Themen, und es zählt zu den bewegendsten Werken des frühen 20. Jahrhunderts.

Das große Finale des Abends ist Ludwig van Beethovens 2. Symphonie in D Dur, ein Werk, das in einer Zeit persönlicher Krisen entstand. Beethovens zunehmende Ertaubung belastete ihn schwer, doch in der Symphonie schlägt er den Bogen von innerer Verzweiflung zu unerschütterlichem Lebensmut. Die »Per aspera ad astra« Idee – durch das Trübe zu den Sternen – wird in der musikalischen Vielfalt und dem dramatischen Gestus dieses Werkes deutlich spürbar. Die 2. Symphonie markiert einen Wendepunkt in Beethovens Schaffen, indem sie den klassischen Formen neue emotionale Tiefe und Ausdruckskraft verleiht.

Dieser Konzertabend ist ein emotionales Kaleidoskop, das die Zuhörer von der #Dramatik Mendelssohns über die spirituelle Tiefe Blochs bis hin zur strahlenden Energie Beethovens führen wird. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt der international renommierte Dirigent Christoph Poppen, bekannt für seine innovative Programmatik und sein Engagement für zeitgenössische Musik. Gastdirigate führten ihn zu führenden Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, den Wiener Symphonikern und dem #Orchestre #Philharmonique de #Radio #France. Als Chefdirigent des Kölner Kammerorchesters und Principal Guest Conductor der Hong Kong #Sinfonietta sowie des #Israel #Chamber #Orchestra prägt er die internationale Musikwelt. Zudem lehrt er an renommierten Musikhochschulen in #München und #Madrid.

Als Solist kommt einmal mehr der herausragende Cellist Bruno Delepelaire nach Bielefeld, Solo Cellist der Berliner Philharmoniker und ein Musiker, der weltweit für seine technische Brillanz und seine musikalische Ausdruckskraft gefeiert wird. Mit Blochs Schelomo kann sich Delepelaire mit seiner außergewöhnliche Fähigkeit präsentieren, emotionale Tiefe und technische Meisterschaft zu verbinden und so Salomos Weisheit in unvergessliche Klänge zu übersetzen.

Das 5. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker verspricht ein besonderes Klangerlebnis: Unter der Leitung von Christoph Poppen und Bruno Delepelaire als Solist entfalten sie mit ihrem einfühlsamen und präzisen Spiel die volle Ausdruckskraft der Werke des Abends.

Karten für die Konzerte am Freitag, 14. Februar 2025, um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 16. Februar 2025, um 11 Uhr, sind zwischen 18,50 Euro (ermäßigt 9,25 Euro) und 38,50 Euro (ermäßigt 19,25 Euro) an der Theater und Konzertkasse erhältlich. Eine Einführung mit Jón Philipp von Linden findet 45 Minuten vor Konzertbeginn im kleinen Saal statt. Gefördert von der Hanns Bisegger Stiftung.

Rudolf-Oetker-Halle
Lampingstraße 16
Rudolf-Oetker-Halle
Telefon +49521512187
E-Mail info@rudolf-oetker-halle.de
www.rudolf-oetker-halle.de

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